#miasanda und #miagehennichtweg

Das Projekt beschäftigt sich mit der Sichtbarkeit von Frauen mit migrantischen Wurzeln und einer würdigen Anerkennung ihrer Leistungen zur Entwicklung Deutschlands.

Beschreibung des Projekts:

Deutschland schafft sich nicht ab! Deutschland bereichert sich durch Migration!

#miasanda und #miagehennichtweg ist ein transnationales und interdisziplinäres Projekt, das in mehreren deutschen Städten präsentiert werden soll. Mit Hilfe der Kunst soll der Hashtag #miasanda und #miagehennichtweg über Ursache und Wirkung von Migration reflektieren. Damit möchten wir „Das Unsichtbare im Sichtbaren“ finden und analysieren, welche frauenfeindlichen und rassistischen Strukturen es in Staat und Gesellschaft gibt und welche Auswirkungen diese auf Mädchen und Frauen haben – insbesondere auf Mädchen und Frauen aus anderen Kulturräumen. Unser Reflexionsprozess erfolgt aus einer ökofeministischen, intersektionalen, postkolonialen Perspektive.
Wir beziehen uns dabei auf die deutsche Verfassung – Artikel 1 des Grundgesetzes: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Das bedeutet für uns, dass es eine „Wahrheit“, also Werte gibt, die allen Menschen inhärent sind.
Die Frage ist, warum Migrantinnen in der deutschen Migrationsdebatte selten bis gar nicht als Subjekte ihrer eigenen Erfahrungen bzw. Geschichte vorkommen? Migrantinnen werden oft als eine monolithische, homogene Gruppe imaginiert – ihre Lebensbedingungen oder Lebenswelten sind aber sehr vielfältig!

Potenziale kultureller Bildung:

Es geht darum, vier Frauen mit migrantischen Wurzeln zu Wort kommen zu lassen. Sie sollen selbst über ihre positiven wie negativen Erfahrungen in Deutschland erzählen. Eine erfahrene Moderatorin führt durch die Veranstaltung und das Publikum ist eingeladen, Fragen zu stellen. Dadurch wird direkte Partizipation und Interaktion zwischen allen Mitwirkenden gefordert. Aus kollektiven Erfahrungen können sich authentische Reflexionsprozesse ergeben. Zur Vertiefung der Thematik bzw. zum besseren Verständnis der unterschiedlichen Aspekte werden auch andere Veranstaltungen organisiert. Wir möchten eine Plakataktion mit all den Mitwirkenden in möglichst exponierten öffentlichen Plätzen plakatieren lassen.

Zusatzmaterialien:

https://frau-kunst-politik.de/page/

Ansprechpartner*innen:

Dr. Corina Toledo

Institution und Projektträger:

Verein frau-kunst-politik e.V.

Zielgruppe/n:

Sparte/n:

Schwerpunkt/e:

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