… war zwischen Januar und Juni 2023 ein hybrides Projekt zwischen vier Städten mit über 40 Menschen im Alter von 15-82 Jahren. Gefördert durch das Coronahilfsprogramm DISTANZEN des Dachverbandes Tanz Deutschland entwickelte Andrea Marton ein bewegtes Austauschformat:
Gruppen teilten Bewegungseinladungen digital als Foto, Video, Text oder Post und Päckchen. Städteübergreifend wurden kreative Einladungen und Antworten geteilt.
Gruppen teilten Bewegungseinladungen digital als Foto, Video, Text oder Post und Päckchen. Städteübergreifend wurden kreative Einladungen und Antworten geteilt.
Beschreibung des Projekts:
Je Stadt (München/Freiburg/Utrecht/Bayreuth) fanden sich jeweils 4-6 Menschen in einer Gruppe zusammen, jede Gruppe war im Austausch mit einer Gruppe einer anderen Stadt.
Die Gruppen organisierten sich selbstständig, um gemeinsam Form und Inhalt eine Einladung zu formulieren /gestalten und diese an die Partnergruppe der anderen Stadt zu versenden. So wurde zum Beispiel in der einen Stadt etwas im Park gehört und grafisch in ein Bild übersetzt, während die andere Stadt daraus eine bewegte, choreografische Antwort entwickelt hat. Einladungen kamen aus Küchen, Trambahnen und Treppenhäusern…. Antworten wurden getanzt, gemalt, gefilmt oder als Audio, gesprochen, zerrissen, gekocht….
Die Gruppen organisierten sich selbstständig, um gemeinsam Form und Inhalt eine Einladung zu formulieren /gestalten und diese an die Partnergruppe der anderen Stadt zu versenden. So wurde zum Beispiel in der einen Stadt etwas im Park gehört und grafisch in ein Bild übersetzt, während die andere Stadt daraus eine bewegte, choreografische Antwort entwickelt hat. Einladungen kamen aus Küchen, Trambahnen und Treppenhäusern…. Antworten wurden getanzt, gemalt, gefilmt oder als Audio, gesprochen, zerrissen, gekocht….
Rhythmisierung und Austausch stadtintern wie auch städteübergreifend war nicht reglementiert, und wurde jeweils selbstständig zwischen den Teilnehmenden verhandelt. Ebenso die Form und der Kanal der Kommunikation.
Auf der digitalen Plattform eines Padlets wurden alle Einladungen und Ergebnisse gesammelt und zugeordnet. (Dieses Padlet ist nun eine geöffnete aber kuratierte Plattform, mit der Einladung an alle zur Exploration und Erweiterung des Scores.)
Alle zwei Wochen waren die Teilnehmenden eingeladen zu einem 90-minütigen digitalen Zoomaustausch, in dem neue Umsetzungsmöglichkeiten für Scores vorgestellt wurden, und anschließend ein inhaltlicher und organisatorischer Austausch zu dem laufenden Prozess miteinander statt fand.
Potenziale kultureller Bildung:
Dieses sehr offene Format, das sowohl zeitlich wie auch räumlich sehr viel Flexibilität anbietet, hat sich als ein Projekt der Vernetzung und des Dialogs entwickelt.
Teilnehmende allen Alters waren eingeladen und konnten gruppenintern Termine und Themen miteinander verhandeln.
Besonders interessant war rückwirkend für mich die Art und Weise, wie die Gruppen miteinander kommunizierten, gemeinsam zu Verabredungen und Lösungen kamen sowie ihren eigenen Rhythmus und ihre eigene Dialogform entwickelt haben; wie demokratisch oder auch in Rollenzuschreibungen das System Gruppe jeweils funktionierte.
In dem dialogischen Arbeiten gab es keinerlei Festschreibung auf Tanz, Theater oder Text, Bild oder Objekt, drinnen oder draußen…., so dass es eine große Freiheit gab, als Gruppe gemeinsame Formen und Ausdrucksweisen zu entwickeln und zu verhandeln.
Als lediglich impulsgebende Tanzschaffende war ich sehr erstaunt über den Prozess, der entsteht, wenn Menschen, die sich z. T. gar nicht kennen, miteinander über Kreativität in den Dialog gehen.
Tatsächlich war ein großer Teil der Teilnehmenden Ü40, Jugendliche waren nur zwei dabei.
Teilnehmende allen Alters waren eingeladen und konnten gruppenintern Termine und Themen miteinander verhandeln.
Besonders interessant war rückwirkend für mich die Art und Weise, wie die Gruppen miteinander kommunizierten, gemeinsam zu Verabredungen und Lösungen kamen sowie ihren eigenen Rhythmus und ihre eigene Dialogform entwickelt haben; wie demokratisch oder auch in Rollenzuschreibungen das System Gruppe jeweils funktionierte.
In dem dialogischen Arbeiten gab es keinerlei Festschreibung auf Tanz, Theater oder Text, Bild oder Objekt, drinnen oder draußen…., so dass es eine große Freiheit gab, als Gruppe gemeinsame Formen und Ausdrucksweisen zu entwickeln und zu verhandeln.
Als lediglich impulsgebende Tanzschaffende war ich sehr erstaunt über den Prozess, der entsteht, wenn Menschen, die sich z. T. gar nicht kennen, miteinander über Kreativität in den Dialog gehen.
Tatsächlich war ein großer Teil der Teilnehmenden Ü40, Jugendliche waren nur zwei dabei.
Zusatzmaterialien:
Ansprechpartner*in:
Andrea Marton
Institution und Projektträger:
Freie Tanzschaffende aus München
Gründung und Coleitung Fokus Tanz
Tanz Inklusive!
DanceOn60+
Künstlerkollektiv moving_spaces
Gründung und Coleitung Fokus Tanz
Tanz Inklusive!
DanceOn60+
Künstlerkollektiv moving_spaces
Das Projekt wurde gefördert von DISTANZEN/ Dachverband Tanz Deutschland (DTD)/Neustart Kultur