Medienpädagogisches Selbstverständnis von Akteur*innen in der kulturellen Bildung
Kurzbeschreibung:
Nicht erst seit der Covid-19-Pandemie nehmen verschiedene, digitale Medien mehr und mehr Einzug in vielfältige Bereiche der Kulturellen Bildung. Dabei können sie Lern-, Hilfs- und Ausdrucksmittel, lebensweltorientierter Ausgangspunkt, didaktisches Werkzeug und öffentlichkeitswirksames Präsentationsmedium sein. Und sie sind, waren und werden aktuell insbesondere als Kommunikationsplattformen gebraucht. Ihr Einsatz in der Kulturellen Bildung ist daher zunehmend mit medienpädagogischen Kompetenzen verknüpft und die Medienpädagogik selbst Teildisziplin der Kulturellen Bildung. Kulturelle Angebote im öffentlichen (medialen oder virtuellen) Raum stellen Anleitende bisweilen vor Herausforderungen. In einem einzelnen Vortrag können diese unmöglich gänzlich aufgezeigt und bearbeitet werden. Ziel des Vortrags ist daher Mut und Lust zur kulturellen Arbeit mit und in Medien zu machen. Dabei werden auch Grenzen und Fallstricke aufgezeigt. Zur Vertiefung werden Beispiele aus der Arbeit mit digitalen Spielen herangezogen.
Verantwortliche Insitution und Ansprechpartner:
Interaktiv – Münchner Netzwerk Medienkompetenz
Moderation: Sebastian Ring
Vita:
Martin Geisler ist Absolvent der Walter-Gropius-Schule für Kunst und Gestaltung und studierte an der Fachhochschule Erfurt Sozialpädagogik. Er war als freiberuflicher Medienpädagoge und Bildberichterstatter tätig und ist in verschiedenen Künsten aktiv. Seit 2007 leitet er das Institut für Spiel- und Medienkultur – Spawnpoint, seit 2014 ist er Landessprecher der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur – Thüringen. Seit Oktober 2011 ist er an der EAH Jena am Fachbereich Sozialwesen Professor für Kultur und Medien. Martin Geisler konzipierte und leitet den berufsbegleitenden Studiengang „Spiel- und Medienpädagogik“.
Sebastian Ring: https://www.jff.de/ansprechpersonen/detail/ring0/