“Ode an die Dinge” ist ein Tanztheater für generationenübergreifendes Publikum von 6 bis 106 Jahren. Dabei steht nicht nur das Theatererlebnis, sondern auch die eigene, körperliche Erfahrung sowie die tänzerische Begegnung der verschiedenen Generationen im Raum im Mittelpunkt.
Beschreibung des Projekts:
“Ode an die Dinge” ist ein Tanztheater für jung & alt. Wie viele Dinge brauchen wir? Welchen Wert haben sie und wem gehören sie eigentlich? Wonach sehnen wir uns und was bringt uns schlussendlich zusammen?
Die Künstlerinnen Laura Saumweber, Paula Niehoff und Martha Kröger laden im Rahmen dieser Inszenierung Menschen verschiedener Generationen gemeinsam ins Theater ein. Dabei möchten sie einen Erfahrungsraum öffnen, in dem zeitgenössisches Tanztheater in einem professionellen Rahmen erlebt werden kann und Begegnung zwischen den verschiedenen Generationen entsteht. Am Ende jeder Vorstellung öffnen die Künstlerinnen den Raum für eine bewegte Interaktion mit dem Publikum. Dieser kollektive, tänzerische Ausklang bringt das junge und alte Publikum tänzerisch und kreativ in Kontakt miteinander und rundet das Theatererlebnis mit einem Gefühl von spielerischer Annäherung ab. Im Kontext ihrer langjährigen Arbeit mit generationenübergreifenden Gruppen sind zudem weitere Formate entstanden, die von längeren Workshops oder Nachgesprächen bis hin zu einer mehrtägigen choreografischen Werkstatt mit den Tänzerinnen reichen.
Potenziale kultureller Bildung:
Mit “Ode an die Dinge” möchten wir für alle Generationen gleichermaßen die Teilhabe an professionellem, zeitgenössischem Tanztheater ermöglichen und Begegnungsräume schaffen. Das besondere an diesem Projekt ist die Ambition, diejenigen in das öffentliche kulturelle Leben mit einzubeziehen, die ausgeschlossen am Rande unserer Gesellschaft leben bzw. den Weg ins Theater noch nicht/ nicht mehr aus Eigeninitiative schaffen: Menschen in Seniorenheimen und Pflegeeinrichtungen sowie Kinder. Daher richten wir uns in der Öffentlichkeitsarbeit und Publikumsakquise vor allem an Grundschulklassen und Einrichtungen für Senior*innen oder Menschen mit Behinderung.
Des Weiteren ist exemplarisch an diesem Format, dass neben der Rezeption von Tanztheater auch die aktive, eigene körperliche Erfahrung zentral ist. Das Theatererlebnis besteht aus der Inszenierung und einer anschließenden Interaktion mit dem Publikum. Dabei wird einerseits die tänzerische Reflexion des zuvor Gesehenen angeregt und andererseits die kreative Begegnung und gemeinsame Tanzerfahrung von jung & alt gestaltet.
In der Erarbeitung der Inszenierung wurde besonderes Augenmerk auf die künstlerischen Mittel gelegt, um einen Rahmen zu schaffen, der verschiedene Generationen auf unterschiedlichen “Erzähl-Ebenen” anspricht und einen niederschwelligen und humorvollen Zugang zu zeitgenössischem Tanztheater ermöglicht.
Zusatzmaterialien:
Ansprechpartner*in:
Laura Saumweber
Institution und Projektträger:
Diese Produktion wurde ermöglicht durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR #takeheart, der Sparkassenstiftung Bamberg sowie durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.