Dieses Spiel kann mit Kleingruppen und auch mit ganzen Schulklassen gespielt werden und soll spielerisch Demokratie für junge Menschen erfahrbar machen.
Beschreibung des Projekts:
Ziel des Spieles ist es, die wichtigsten Grundprinzipien, Grundbegriffe und Basiswissen über Demokratie zu vermitteln. Noch wichtiger ist allerdings, Demokratie erfahrbar zu machen, in dem die Spieler*innen während des Spielverlaufs selbst diskutieren, in die Rollen von Politiker*innen schlüpfen und Entscheidungen treffen. Am Ende des Spieles sollte jede*r Spieler*in eine grobe Vorstellung davon haben, was Demokratie ist und elementare Kenntnisse darüber haben, wie sie funktioniert.
Das Spiel richtet sich an alle Jugendlichen zwischen 10 und 16 Jahren. Wichtig hierbei ist, dass das Spiel auf jedem Bildungslevel gespielt werden kann. Die Wissensfragen sind in einfache und schwere Fragen unterteilt, um das Spiel mit und ohne Vorkenntnisse über Demokratie spielen zu können. Die Aktionsaufgaben sind unabhängig vom jeweiligen Kenntnisstand.
Das Spiel ist ein Kooperationsspiel in der Form eines Brettspiels. Es geht um Demokratie und das, was unserer Demokratie zu Grunde liegt: die Menschenrechte. Praktische interaktive Spielsituationen machen Demokratie als Prinzip und als politisches System erfahrbar. Auf dem Weg durch die Institutionen – Familie, Schule, Kommune, Bundesland, Deutschland, EU und die Welt – wird diskutiert, Wissensfragen werden beantwortet und Rollenspiele durchgeführt- kreativ und interaktiv. Die jeweiligen Fragen und Aktionen sind diesen Bereichen thematisch passend zugeordnet und müssen gemeinschaftlich gelöst werden.
Als Team werden Demokratiepunkte gesammelt, die am Ende zu einer „Teambewertung“ führen. Während des Spiels entsteht außerdem ein gemeinsames Manifest mit den realen politischen Forderungen der jungen Menschen.
Potenziale kultureller Bildung:
In diesem Spiel werden kulturpädagogische Methoden mit einem politischen Thema (Demokratie) und Methoden aus der politischen Bildungsarbeit miteinander verbunden. Darüber hinaus entsteht ein realer Output: Junge Menschen denken darüber nach, was sie konkret ändern wollen und bringen gemeinsam politische Forderungen ein.
Ansprechpartner*innen:
Lena Scholle